Warum eigentlich kann man sicher personalisiert online einen Lottoschein kaufen, aber keine Abgeordneten wählen?
Das ging mir gestern als Wahlhelfer durch den Kopf, als wir zu neunt bis kurz vor Mitternacht die teils postergroßen Stimmzettel von nichtmal tausend Leuten auszählten (hier gab es auch noch Kommunalwahlen, wo man bis zu drei Stimmen auch auf Parteien und Bündnisse verteilen konnte).
In einem Raum ohne jegliche Computertechnik. Wozu auch? Die Ergebnisse wurden mit Kugelschreiber in Listen eingetragen und telefonisch weitergesagt, und die wieder verschnürten Stimmzettelpakete mit dem Auto zur Einlagerung gebracht. Die Berge Papier auf dem Tisch ließen mich daran zweifeln, ob ich mich im Jahr 2024 und inmitten der digitalen Revolution befinde.
Das bundesweite beharrliche Beharren auf Papier und Kugelschreiber kann nur bedeuten, dass man in Sachen Wahlen KI-Anwendungen nicht traut. Aber dem Telefon? Und ist eine online-Identifikation bei einer Wahl sicherheitstechnisch wirklich anspruchsvoller als online-Banking?
Die Wahlbenachrichtigung in meiner laienhaft vorgestellten Zukunftswelt (in der ich immerhin vom Fortbestand der Demokratie ausgehe) besteht aus einem QR-Code, den man entweder autorisiert in der Wahl-App aufruft oder, wenn man Handymuffel ist, im Wahllokal Wahlhelfern gibt, die in der Wahlkabine ein Tablet bereit haben, wo man sogar wie auf dem Papier seine Kreuze machen kann. Eine KI erfasst alle Daten und errechnet aus Logarithmen Stimmanteile und Sitze in Volksvertretungen. Spätestens um 18.10 Uhr ist ein Endergebnis da. Da alle (anonymen) Daten öffentlich zugänglich sind, kann jeder für seinen Wahlkreis überprüfen, ob alles mit rechten Dingen zugegangen ist.
Ob ich das noch erlebe?
Warum eigentlich kann man sicher personalisiert online einen Lottoschein kaufen, aber keine Abgeordneten wählen?
Das ging mir gestern als Wahlhelfer durch den Kopf, als wir zu neunt bis kurz vor Mitternacht die teils postergroßen Stimmzettel von nichtmal tausend Leuten auszählten (hier gab es auch noch Kommunalwahlen, wo man bis zu drei Stimmen auch auf Parteien und Bündnisse verteilen konnte).
In einem Raum ohne jegliche Computertechnik. Wozu auch? Die Ergebnisse wurden mit Kugelschreiber in Listen eingetragen und telefonisch weitergesagt, und die wieder verschnürten Stimmzettelpakete mit dem Auto zur Einlagerung gebracht. Die Berge Papier auf dem Tisch ließen mich daran zweifeln, ob ich mich im Jahr 2024 und inmitten der digitalen Revolution befinde.
Das bundesweite beharrliche Beharren auf Papier und Kugelschreiber kann nur bedeuten, dass man in Sachen Wahlen KI-Anwendungen nicht traut. Aber dem Telefon? Und ist eine online-Identifikation bei einer Wahl sicherheitstechnisch wirklich anspruchsvoller als online-Banking?
Die Wahlbenachrichtigung in meiner laienhaft vorgestellten Zukunftswelt (in der ich immerhin vom Fortbestand der Demokratie ausgehe) besteht aus einem QR-Code, den man entweder autorisiert in der Wahl-App aufruft oder, wenn man Handymuffel ist, im Wahllokal Wahlhelfern gibt, die in der Wahlkabine ein Tablet bereit haben, wo man sogar wie auf dem Papier seine Kreuze machen kann. Eine KI erfasst alle Daten und errechnet aus Logarithmen Stimmanteile und Sitze in Volksvertretungen. Spätestens um 18.10 Uhr ist ein Endergebnis da. Da alle (anonymen) Daten öffentlich zugänglich sind, kann jeder für seinen Wahlkreis überprüfen, ob alles mit rechten Dingen zugegangen ist.
Ja, das trifft es ziemlich gut und die Gedanken teile ich absolut. Ich kann mich erinnern, selbst mal Wahlhelfer gewesen zu sein bzw. war meine Frau bei der Europawahl gerade erst als Helferin im Einsatz und die benötigten Ressourcen, gepaart mit der Fehleranfälligkeit lässt einen doch gehörig an Wahlergebnissen zweifeln, wenn man direkt vor Ort sieht, wie viel theoretisch falsch laufen kann/läuft, da Menschen im Einsatz, die mit ganz unterschiedlicher Motivation an die Sache rangehen…
Ich stimme Dir also zu, @frara , hier ist viel Optimierungspotenzial!
Ja, das trifft es ziemlich gut und die Gedanken teile ich absolut. Ich kann mich erinnern, selbst mal Wahlhelfer gewesen zu sein bzw. war meine Frau bei der Europawahl gerade erst als Helferin im Einsatz und die benötigten Ressourcen, gepaart mit der Fehleranfälligkeit lässt einen doch gehörig an Wahlergebnissen zweifeln, wenn man direkt vor Ort sieht, wie viel theoretisch falsch laufen kann/läuft, da Menschen im Einsatz, die mit ganz unterschiedlicher Motivation an die Sache rangehen…
Ich stimme Dir also zu, @frara , hier ist viel Optimierungspotenzial!
Motiviert waren wir eigentlich gut und versuchten auch, genau zu sein. Wenn ich wüsste, wo man mal anregen sollte, Wahlen technisch zu revolutionieren. Mein Wahllokalchef guckte mich nur groß an, als ich in der Richtung was sagte.
(Na, immerhin haben wir das mit den schwarzen und weißen Bohnen hinter uns.)
Motiviert waren wir eigentlich gut und versuchten auch, genau zu sein. Wenn ich wüsste, wo man mal anregen sollte, Wahlen technisch zu revolutionieren. Mein Wahllokalchef guckte mich nur groß an, als ich in der Richtung was sagte.
(Na, immerhin haben wir das mit den schwarzen und weißen Bohnen hinter uns.)
richard hat auf diesen Beitrag reagiert.
richard
Das KI Forum – Die Plattform zum Austausch über künstliche Intelligenz
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Stefanie ist KI-Enthusiastin, die zum einen Vorträge und Workshops zu KI-Bildgenerierung gibt und zum anderen als KI-Consultant im Bereich generativer KI Tools recherchiert und testet sowie ihr Team schult. Zusätzlich ist sie stellvertretende Vorstandsvorsitzende des gmki e.V.
Stefanie Krüll
Manuel ist langjähriger KI Entwickler & Berater, der seiner Leidenschaft für künstliche Intelligenz sowohl beruflich als auch privat nachgeht. Der zertifizierte KI Experte leitet Workshops & hilft Unternehmen KI praxisnah für den Unternehmenserfolg anzuwenden.
Manuel Fuß
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